Auf Erkundungstour für unser Villa Yoga

Grossartige Aussichten, einzigartige Szenerien, skurriler Charme

Am Wochenende war ich unterwegs, um die Umgebung unserer Villa am Lago Maggiore etwas näher zu erkunden. Wie das im Leben manchmal so ist, sucht man das eine und entdeckt das andere. Erst einmal hat uns das echte italienische Flair in den Bann gezogen. Das Tessin ist zwar schon auch italenisch. Aber eben nicht italienisch italienisch. ich finde, das Unperfekte wirkt auf eine andere Weise so authentisch und lebensnah. Der Ausflug zu den drei Wasserfällen, die in meinem Wanderbuch beschrieben waren, ist weniger empfehlenswert, dafür aber hat es sich gelohnt, die kurvige Bergstrasse bei Cittiglio in Angriff zu nehmen und den Blick auf der Passhöhe über die beeindruckende Landschaft schweifen zu lassen.

 

Auf Weg hinab nach Valtravaglia stolperten wir dann über das Hinweisschild zu „La Froda“. Diesen Wasserfall kannte ich schon aus dem Internet. In nur 15 Minuten gelangten wir an diesen mystischen Ort. Es ist nicht der schönste Wasserfall, den ich gesehen habe, aber es ist ein Ort mit einer ganz besonderen Energie. Von unserer Villa könnte das ein sehr lohnender Ausflug werden. Nicht zuletzt, weil man hier auch an heissesten Tagen verlässlich eine angenehme Kühle vorfindet. Auf dem Rückweg stiessen wir dann noch auf ein Gierschfeld – eine Art Wildspinat, mit der sich wunderbar eine schmackhafte vegane Pesto zubereiten lässt.

Faszinierende Eindrücke einer ganz anderen Art bot der Küstenabschnitt zwischen Porto Valtravaglia und Caldé, wo ausnahmsweise die Strasse einmal nicht direkt am Ufer des Lago Maggiore verläuft. Hier fanden wir nicht nur klares Wasser, einen einsamen Strand und einen wunderbaren Sonnenuntergang,

 

sondern auch eine ganz skurrile Welt mit den Schornsteinen alter Kalköfen, den halb zerfallenen, mit Grafitti besprühten Anlagen der einstmaligen Produktionsstätte und steile, eindrucksvolle Felsen. Inzwischen verschlingt die Vegetation auf malerische Weise diese antiquierten Bauten an einem Uferabschnitt des Sees, der besonders schöne Strandszenerien und Bademöglichkeiten bietet.

Schwimmend im See erinnerte diese Kulisse an ganz andere, ferne Regionen auf fremden Kontinenten unseres Globus. Nie hätte ich gedacht, hier am Lago Maggiore eine solche Szenerie vorzufinden. Die zünftige Polenta und Pasta auf auf dem Dorffest von Caldé boten den krönenden Abschluss unserer Erkundungstour. In der einbrechenden Dunkelheit fielen meine Blicke auf die beleuchtete Dorfkapelle am Berg und den noch nicht weiter erkundeten Uferabschnitt auf der anderen Seite der Bucht. Diese und noch mehr Entdeckungen wird es dann vielleicht gemeinsam mit den Teilnehmenden unserer Yogawoche Ende September geben? Natürlich lockt auch noch die andere Seeseite mit Orten wie Intra und Verbania!

Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die Zeit mit Euch beim Villa Yoga. Namasté!

 

Mehr zum Villa Yoga hier und hier.