Can you hear your body talk?

„… Let me hear your body talk …“ trällert es aus dem Radio. So etwas Ähnliches haben wir doch gerade vorhin in der Yogastunde gemacht! Genau gesagt hiess es: „Can I hear my body talk?“.

Verspannungen und Blockaden sind oft Folgen von verhängnisvollen Haltungsmustern bei Stress und mentaler Anspannung. Mit Yoga können wir lernen, diese Muster zu erkennen und sie durch Achtsamkeit und ausgleichende Bewegungen zu lösen. Das macht es möglich, dass eine Blockierung erst gar nicht entsteht. Yoga optimiert nicht nur unsere Bewegungen und Haltungen, sondern schärft auch unsere Wahrnehung auf sehr nützliche Weise.

Während ich tippend am Computer sitze, stelle ich fest, dass meine Schultern angespannt sind. Früher wäre mir das überhaupt nicht aufgefallen. Rücken-, Nacken-, oder Schulterschmerzen können entstehen, wenn wir unseren Körper nicht verstehen oder verstehen wollen, wenn die Kommunikationsleitungen zwischen Kopf und Körper verkümmert sind oder ignoriert werden. Was die Fehlhaltung betrifft, ist unser Körper zunächst recht tolerant. Er meldet sich am Anfang eher leise, was im Gefecht des Alltags leicht untergeht. Heute hilft mir persönlich eine wache Sensorik, besonders wenn ich intensiv und längere Zeit am Arbeiten oder „rotieren“ bin. Dabei ist gar nicht immer eine Pause nötig, sondern es genügt oft, unnötig gespannte Muskeln in Kopf und Körper bewusst zu lösen.

Im Yoga beobachten wir sehr genau, was passiert in der Anspannung- oder Entspannung. Bei Dehnung, Vorbeugen, Rotationen, oder Inversionen (z.B. Schulter- oder Kopfstand) forschen und experimentieren wir mit dem Wechsel zwischen anspannen und loslassen. Wenn die Anleitung gut ist und wir aufmerksam, sind wir nach jeder Yogastunde nicht nur megaenspannt, sondern, auch ein wenig schlauer, was die Verständigung mit unserem eigenen Körper betrifft. Und das wiederum kann im Alltag enorm helfen.

Deinem Körper besser zuzuhören lernst Du in einem meiner Kurse oder in den Seminaren von Yoga@home.